Neues Jahr, neue Chancen. So ein Aufbruch ist immer ganz wunderbar, setzt unglaubliche Energie frei. Aber leider halten wir unsere Vorsätze meist nicht lange durch, oder wie geht es dir dabei? Warum ist das eigentlich so? Was passiert da im Gehirn? Auf diese Frage habe ich heute eine ganz kleine praktische Antwort für dich: Das Gehirn kennt das Wort „Nicht“ nicht. Sag ihm also: „Im nächsten Jahr möchte ich nicht mehr so viele Süßigkeiten essen“, dann wird daraus: „Im nächsten Jahr möchte ich Süßigkeiten essen. Und genau das passiert.

Viel hilfreicher ist es daher für das Gehirn mit ANSTATT zu arbeiten. Allerdings sollten die Tauschgeschäfte dabei auch so sein, dass sie wirklich attraktiv sind. Wenn wir nur anbieten: „Anstatt Süßigkeiten zu essen, gehe ich joggen“, ist das vielleicht nicht immer sooo reizvoll. Aber Dinge, die näher beieinander liegen, können gute Alternativen sein. Wenn also mein Problem die Süßigkeiten sind, dann muss ich da auch etwas Essbares entgegensetzen, also z.B. etwas Salziges. Oder ich muss konkreter werden: Anstatt Butterkekse esse ich lieber Joghurt mit Honig. „Anstatt die Serie auf Netflix zu schauen, lese ich sie zur Abwechslung als Buch. Solche Sachen.

Was sind deine „Anstatts“ in diesem Jahr?

Für canva: @gopixa von Getty Images